Samstag, 10. Dezember 2011

Workshop "Schauspiel" Tag 1 / 8.12.11 Leipzig


Liebe Partner und Interessierte,

im Moment arbeiten wir im Workshop "Schauspiel" intensiv an der gemeinsamen Geschichte und dem Wie, in einem gemeinsamen Prozess.

Danach schauen wir drei Teile des folgenden empfehlenswerten Films THE PERVERT'S GUIDE TO CINEMA.

1. Was ist Psychodramatisches Spiel?
  

2. Vorstellung unseres Referenten Matthias Schluttig (Weblink zu Dramavision)

3. Szenenentwicklung! 

Jede/r Teilnehmer sollte sich fragen: Wozu bin ich am besten dienlich?
Übungen die wir machen:

- psychodramatische Szene: Aus dem Blick des eigenen Kindes spielen (Kind stellt Mama vor)
- Möglicherweise Organisation weiterer Termine "Schauspiel" im Arbeitsprozess.
- Inszenierung AKTION vs. HANDLUNG


Monika Marschner hat ihre Kurzgeschichtenidee vorgestellt und wir haben sie gemeinsam analysiert.

4. Hausaufgabe

JEDER schreibt ein Treatment für einen 6-Minuten-Kurzfilm, eine Geschichte erzählt aus der Perspektive eines Kindes. ANFANG - MITTE - ENDE
Für eine Treatment (das Schreiben vor dem Drehbuch) werden sämtliche emotionale Be- und Zuschreibungen herausgenommen und in Handlungen umgeschrieben. Treatment als offener Prozess der Beschreibung von Handlung, Ort und Figuren. Interessante Situationen/Handlungen finden und diese z.B. über den Drehort und die Requisiten ausdrücken. Dazu haben wir ein Filmbeispiel gesehen "Kramer gegen Kramer" Vater bereitet Sohn ein Frühstück zu.
 
Wichtiges für die Analyse:

T
itel
T
hema
F
eeling -> Farblichkeit der Szene
Q
uestions - Wer, Was , Wann, Wo, Was passiert? Opfer, Täter, Moral/Botschaft, Hauptfigur usw.

Geht in die Szene rein und seht hinaus!

6. "Film und Psychologie"
Wir schauen den Film THE PERVERT'S GUIDE TO CINEMA Teil 1-3

7. Inhaltliche Schwerpunkte & das europäische Motto: Connected
- spannende Kinderperspektive
- fehlende Zeit -> dadurch wird kein Abschalten möglich - Bild: "Die Robotermutti"
- produktive vs. reproduktive Arbeit und deren Entlohnung
- Stichwort: Autonomie http://de.wikipedia.org/wiki/Autonomie
- Alleinsein mit Familienfragen - ohne Beratung durch eine Vertrauensperson Entscheidungen treffen
- fehlende Flexibilität
- Ein "natürliches, uninszeniertes Familienleben" kann das Kind so nicht einfach erleben - Das Fehlen des 2. Elements - schöne Erlebnisse können nicht geteilt werden
- Was ist Vollzeit? 40-60 h Arbeitszeit
- fehlende Anerkennung
- fehlendes Polster zur Außenwelt und Gemeinschaft fehlt -> Abhängigkeit von der Arbeitsmarkt- und Familienpolitik der Gesellschaft ist sehr stark

- Das Motto "Connected": Viele wollen etwas anderes sein! Was hindert Sie daran? Was will die Gesellschaft nicht sehen?

- Können wir Schnittpunkte mit den Geschichten und Konflikten der anderen europäischen Partner finden? z.B.: Kameraauflösung

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